top of page

Agnes Palmisano im Wordrap-Interview


Agnes Palmisano, Foto © Stephan Mussil

Ich singe seit:

mindestens seit ich sprechen kann, vielleicht auch schon länger.

Dialekt ist für mich:

eine eigene Sprache.

Wenn ich John Dowland treffe, frage ich ihn:

wie es ihm geht.

Damit habe ich mein erstes Geld verdient:

Praktikum in der Kinderstation des Wiener Neustädter Krankenhauses.

Kaffee oder/und Tee: und

Dudeln gelernt habe ich von:

Trude Mally, Maly Nagl, Leopoldine Lauth, Rudi Koschelu und vielen anderen, die ich größtenteils nur von historischen Aufnahmen kenne.

Als Kind wollte ich:

ein Bub sein.

Meine größte modische Sünde war:

rosa Hose mit rotem Hemd.

Sommer, Herbst, Winter oder Frühling?

Sommer.

Meer oder Schotterteich?

Meer, aber zur Not gern auch Schotteteich

Ich würde nie:

mich hier festlegen auf etwas, das ich nie würde.

Montserrat Caballé oder Beth Ditto:

Erstere hab ich live erlebt.

Morgen möchte ich:

leben.

Asterix oder Batgirl?

Batgirl.

Unterwegs bin ich am liebsten zu Fuß, auf zwei oder auf vier Rädern?

Am liebsten zu Fuß oder auf 8 Rädern (Inline-Skates).

Was bedeuten die Abende beim Hengl-Haselbrunner* für Sie persönlich und warum liegt Ihnen die Förderung junger Musiker*innen besonders am Herzen?

Mir liegt so vieles am Herzen: dass jeden Dienstag beim Hengl-Haselbrunner musiziert wird und dass diese Tradition lebendig bleibt, dass Leute kommen, dass die Musik gut ist, dass im Musizieren und Singen Kommunikation entsteht, die berührt, dass die Magie von Musik erlebbar wird …

Das witzigste Erlebnis bei einem meinerLive–Auftritte war:

Mir ist bei der CD Präsentation im Musikverein die Textpassage eines Liedes nicht eingefallen, ich habe also abgebrochen, eine Cd geöffnet, das Booklet herausgezogen, in dem alle Texte abgedruckt waren, CD samt booklet beworben und dann mit Text in der Hand weitergesungen.


* Beim Hengl-Haselbrunner treten jeden Dienstag Interpret*innen des Wienerliedes und andere Musiker*innen auf.

In dem Programm tauchen neben versierten Musiker*innen (Walter Soyka, die Strottern, etc.) auch immer wieder weitgehend junge und /oder unbekannte Bands und Künstler*innen auf (Und de scheenen Hoa, Gesangskapelle Hermann, etc.).

 

Neuerscheinung:

Agnes Palmisano / John Dowland: " In Finstan“

John Dowland (London 1563-1626) völlig neu interpretiert im Gewand typischer Wienerliedmusik mit Texten, die von Agnes Palmisano aus dem Englischen des Elisabethanischen Zeitalters in den Wiener Dialekt übertragen wurden.

Eine ausführliche Rezension finden Sie in der nächsten Ausgabe des Morgenschtean (erscheint im Mai 2022).



CD-Präsentation (Konzert):

Agnes Palmisano: John Dowland – Die Tiefen der Seele

Dienstag, 22.Februar 2022, 19 Uhr 30, Wiener Konzerthaus

Es spielen: Agnes Palmisano (Stimme, Texte), Daniel Fuchsberger (Kontragitarre) Andreas Teufel (Wiener Knopfharmonika), Aliosha Biz (Violine), Hermann Platzer (Laute).


 

Über Agnes Palmisano:


Die vielseitige Sängerin fühlt sich auf den unterschiedlichsten Bühnen wohl: beim Heurigen ebenso wie bei internationalen Festivals (z.B. Attersee Klassik, Barocktage Melk, Carintischer Sommer, Festwochen Gmunden, Gstaad New Year Festival, Gustav Mahler Festival Steinbach, Herbsttage Eisenstadt, Musiksommer Bad Schallerbach, Schrammelklangfestival Litschau, Styriarte etc.), im Wiener Konzerthaus und im Musikverein. Sie konzertierte bereits in mehreren Ländern Europas, Asiens und Südamerikas.




Comments


Morgenschtean – Die Österreichische Dialektzeitschrit

Hg von: Ö.D.A. – Österreichische Dialektautor:innen

Institut für regionale Sprachen und Kultur

Gumpendorfer Str. 15, 1060 Wien

Kontakt: morgenschtean@oeda.at

IMPRESSUM / DATENSCHUTZ

Bildschirmfoto 2024-03-26 um 19.58.31.png
bottom of page