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Axel Karner erhält Humbert-Fink-Preis


Alle zwei Jahre wird in Klagenfurt der Humbert-Fink-Preis vergeben. Diesjähriger Preisträger ist – nach Antonio Fian, Engelbert Obernosterer, Gustav Januš und Anna Baar – der 1955 in Zlan geborene Lyriker Axel Karner. Die Jury, bestehend aus Antonio Fian und Josef Winkler, entschied sich für Karner wegen »seiner konsequenten literarischen Arbeit, seiner Meisterschaft in der sprachlichen Reduktion und seines eigensinnigen Beharrens darauf, dass Literatur mehr zu sein habe als bloße Unterhaltung« und lobte: »Karners oft makabere, den Blick in die Abgründe der menschlichen Natur niemals scheuenden Texte sind nicht leicht konsumierbar. Sie fordern Aufmerksamkeit, Mitarbeit von den Lesenden, wollen entschlüsselt sein. Der Tod ist allgegenwärtig in ihnen, die beherrschende Farbe, in der seine Sprachbilder gemalt sind, ist Schwarz. Viele von ihnen sind im Kärntner Dialekt verfasst, aber wir haben es dabei nicht mit Mundartdichtung in bloß regionalem Sinn zu tun, sondern mit hochartifiziellen Sprachgebilden, die ihre Vorbilder in den dialektalen Arbeiten der Wiener Gruppe um Artmann und Achleitner haben und über diese Vorbilder längst hinausgehen.«


Die Preisverleihung findet am 12. Juni 2022 um 11 Uhr im Musil Haus in Klagenfurt statt.


 

Ein Porträt von Axel Karner gibt es in der 37. Folge von TV Ewigkeitsgasse



mehr Information zum Kunstraum Ewigkeitsgasse sowie zu den einzelnen Beiträgen im Video finden Sie unter https://www.ewigkeitsgasse.at/37.html

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