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"Wien in Cartoons": Wordrap-Interview mit Clemens Ettenauer


Clemens Ettenauer

Cartoons bedeuten für mich:

Im Idealfall über einen gesellschaftlichen Missstand lachen zu können.

Die Mission der „Komischen Künste“ ist:

Gute Laune zu verbreiten.

Wenn ich René Goscinny treffe, frage ich ihn:

Warum er noch lebt, obwohl er 1977 gestorben ist.

Die engste Galerie der Welt befindet sich:

In unseren Räumlichkeiten.


Damit habe ich mein erstes Geld verdient: Tellerwaschen in einem Restaurant in der Wachau.

Kaffee oder/und Tee?

Zurzeit am liebsten Schwarztee mit Hafermilch.

Was empfiehlst du Joe Dalton? Augen-Maske oder Mund-Nasen-Schutz?

FFP2-Augen-Maske.


Als Kind wollte ich:

Schuhverkäufer werden.

Humor ist für mich:

Lebensnotwendig.


Was mich motiviert, ist:

Konkurrenz.

Meer oder Schotterteich?

Meer.


Ich würde nie:

Eine Rechtspartei wählen.

EAV oder Andre Heller?

EAV.


Morgen möchte ich:

Mit meiner Freundin irgendwohin fahren, wo die Sonne scheint.

Snoopy oder Idefix?

Idefix.

Unterwegs bin ich am liebsten zu Fuß, auf zwei oder auf vier Rädern?

Zu Fuß.


Was hat dich dazu bewegt, einen Verlag zu gründen, der sich vorrangig Comics widmet?

Comics verlegen wir gar nicht, nur Cartoons. Ich habe den Holzbaum Verlag 2010 gegründet und damals waren Cartoonbücher für uns noch gar kein Thema, sondern nur Literatur, Satire und Restaurantführer. Aber als ich 2012 mit einem Freund die „Komischen Künste“ im MuseumsQuartier übernommen habe, war es dann naheliegend, Cartoonbücher zu machen.


Nach den Cartoon-Preisen 2016 und 2019 – wird es auch 2022 einen geben?

Nein, das ist uns den Aufwand nicht mehr wert.

Wofür steht der Holzbaum-Verlag?

Für alles außer E-Books, weil die Welt ist schon digital genug.

Gibt es ein nächstes Projekt?

Momentan arbeiten wir an einem kleinen Büchlein namens „Salzburg in leiwanden Grafken“.


 

Ausstellung "Wien in Cartoons"

noch zu sehen bis 1.5.2022

in der Galerie der Komischen Künste,

Wiener Museums Quartier



Buch zur Ausstellung:

Der Himmel voller Geigen, die Straßen voller Arschgeigen – so kennt man Wien. In dieser einmaligen Cartoon-Sammlung lernen Sie die Stadt nun aber auch von ihrer unbekannten Seite kennen und erfahren endlich alles über kaiserliche Fürze, die Sacher-Masoch-Torte und vieles mehr. Eben alles über den Glanz und das Elend einer Weltstadt, die sich im Walzertakt dreht, bis sie speibt.

Mit komischen Bildern von Bernd Ertl, Clemens Ottawa, Daniel Jokesch, Harald Havas, Katzi, Michael Dufek, Oliver Ottitsch und vielen anderen. (> bestellen)


Andreas Pruestel: Wiener Lied

Michael Dufek: Urlaubsgruesse aus Wien

Rudi Hurzlmeier: Belagerung

Bernd Ertl: Amadeus

Oliver Ottitsch: Wiener Grabstein


 

Über Clemens Ettenauer:


Wurde 1986 am Land geboren und lebt jetzt in der Stadt. Nach der Matura am Abendgymnasium die Lehre zum Verlagskaufmann gemacht. Noch während der Lehrzeit mit 600 € Startkapital den Holzbaum Verlag gegründet. Seit 2012 geschäftsführender Gesellschafter der Komischen Künste in Wien. Seit 2013 Veranstalter der von ihm ins Leben gerufenen Indie-Buchmesse BuchQuartier.




Morgenschtean – Die Österreichische Dialektzeitschrit

Hg von: Ö.D.A. – Österreichische Dialektautor:innen

Institut für regionale Sprachen und Kultur

Gumpendorfer Str. 15, 1060 Wien

Kontakt: morgenschtean@oeda.at

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