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El Awadalla wird 65 – die Ö.D.A. gratuliert herzlich


El Awadalla liest beim ADIDO – Anno Dialekt Donnerstag; Foto © Sigrid Kramer

Wenn man eine Frage zu Recht stellen darf, dann jene, ob es den Verein Ö.D.A. und die zugehörige Dialektzeitschrift Morgenschtean ohne das Engagement von El Awadalla überhaupt noch gäbe.


Die Jahre, in denen El Awadalla unserem Verein vorstand, waren nicht nur Jahre des ständig sinkenden Kulturbudgets (und das zu einer Zeit, in der es um unseren Verein nicht gerade rosig stand), sondern auch Jahre, in denen sich die politische Landschaft Österreichs nachhaltig veränderte. In diesen Zeiten ging es vor allem darum, den Mut nicht zu verlieren und weiterzukämpfen – für eine kritische Literatur abseits des Mainstreams und der großen Verkaufszahlen, für eine Dialektliteratur, die sich gegen eine Vereinnahmung durch die rechte Szene zur Wehr setzt und zeigt, dass Dialekt nichts mit Heimattümelei und Abschottung zu tun hat.

Seit jeher haben sich die Mitglieder der Ö.D.A. für eine tolerante, vielfältige Gesellschaft eingesetzt – eine Gesellschaft, in der man einander auf Augenhöhe begegnet, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Beruf, Geschlecht oder Dialekt. Nicht nur als Mitglied und Präsidentin (2001-2013) der Ö.D.A., sondern auch als Aktivistin, Autorin und Privatmensch (sofern sich dies überhaupt trennen lässt) hat sich El Awadalla stets für diese Werte stark gemacht. Literatur verbindet und bringt die Leut z’samm, Literatur erweitert den Erfahrungshorizont und führt zu mehr Toleranz, weil sie die Möglichkeit bietet, in fremde Köpfe, Sichtweisen und Lebensgeschichten zu schlüpfen. Gerade deswegen muss es niederschwellige Angebote geben, die für alle zugänglich sind.



"Ich schreibe. Ich veranstalte."(1)


Ab Februar 2000 organisierte El Awadalla (gemeinsam mit Traude Korosa) eine der wohl wichtigsten politischen Aktionen von Literaturschaffenden in unserem Land: die Widerstandslesungen gegen die schwarz-blaue Regierung unter Kanzler Wolfgang Schüssel. Mehr als 400 Autor*innen beteiligten sich an diesen Lesungen, die über viele Wochen hinweg täglich und schließlich – bis zum endgültigen Ende der rechten Koalition – immer an den Donnerstagen stattfanden. Vorgetragen wurden nicht nur aktuelle Texte der teilnehmenden Literat*innen (2), sondern beispielsweise auch Texte von Fritz Grünbaum, Rosa Luxemburg oder Hugo Bettauer sowie Zeitungsartikel aus der Zwischenkriegszeit. Hohe Wellen schlugen vor allem die Lesungen aus den Prozessprotokollen zum Tod von Markus Omofuma.


Organisiert und ins Leben gerufen hat El Awadalla – die vor ihrer Tätigkeit bei der Ö.D.A. unter anderem Kassierin im WUK (1983–1984) und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Schreibender Frauen (1979–1987) war – vieles. Einiges davon ist uns heute so selbstverständlich und wohlbekannt, dass wir uns keine Gedanken mehr über die Ursprünge machen. Wie zum Beispiel das 1. Wiener Lesetheater.


Oder auch der Lise Meitner Literaturpreis, der 1994 anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Frauenreferates der Hochschülerschaft an der Technischen Universität gegründet wurde. Awadalla, die damals Sachbearbeiterin im Frauenreferat war, erinnert sich: "Wir hätten auch ein riesiges 10-Jahres-Fest feiern können, aber das wäre am nächsten Tag wieder vorbei gewesen."(3) Der Literaturpreis – eine Idee von Awadalla, die im Team gut ankam – blieb. Alle zwei Jahre gab es eine neue Ausschreibung, alle drei Wettbewerbe folgte (dank Helga Gartner, die sich um die Finanzierung kümmerte) eine Publikation, die den Beweis antrat, dass Female Science Faction – so der Titel der ersten Anthologie (4) – ein überaus spannendes Feld in der Literatur ist und vor allem, dass Frauen in punkto technisches Wissen den Männern in nichts nachstehen. Selbstverständlich war diese Denkweise Mitte der 90er-Jahre noch lange nicht – ganz im Gegenteil. Noch im Jahr 1995 (!!) war es den Studentinnen des Bauingenieurwesens nicht erlaubt, bei einer verpflichtenden Lehrveranstaltung den Arlbergtunnel zu betreten – sie mussten draußen auf ihre männlichen Kommilitonen warten.

Der Lise Meitner Literaturpreis wurde voriges Jahr, nach 26-jährigem Bestehen, mit einer letzten Preisverleihung zum Abschluss gebracht.

Noch lange nicht zum Abschluss gebracht wird hoffentlich die Herausgabe des Morgenschtean. Dass es unsere Dialektzeitschrift überhaupt noch gibt, ist ebenfalls El Awadalla zu verdanken. 2002 – vier Jahre nachdem die Herausgabe wegen finanzieller Probleme eingestellt hatte werden müssen – erschien endlich wieder eine Nummer. Und falls sich jemand wundert, was das „U“ in den Ausgaben-Bezeichnungen des Morgenschtean bedeutet (momentan planen wir gerade die Nummer U68-69): U kommt von Uhudla.

"Der Max Wachter (Anm. Gründer des Uhudla) hatte damals die Idee, den Morgenschtean als Beilage zu machen. Also haben wir die Zeitung im Stil vom Uhudla gestaltet, damit das dann zusammenpasst. Das war schon super, weil wir so eine viel größere Reichweite hatten. Der Morgenschtean hat sich in der Zeit bis zu 12.000 Mal verkauft."(3)


"Ich bin keine Intellektuelle. Ich schreibe, ich veranstalte.“ (1) Das sagte El Awadalla über sich selbst in einem Gespräch mit Marietta Böning (Der Standard) anlässlich der 150. Widerstandslesung im Jahr 2003. Leser*innen, die uns bis hierher gefolgt sind, werden ahnen, dass hinter den harmlosen Worten "Ich veranstalte" ein ganzes Universum steckt. Und wenn schon kein Universum, dann zumindest eine Galaxie.


Nehmen wir einen weiteren Stern. Zum Beispiel das Ohrwaschl. 2006, als der 6. Bezirk die ansässigen Vereine, Organisationen und Künstler*innen aufrief, sich etwas zum Thema "6. Sinn" zu überlegen, ließ sich El Awadalla (damals Präsidentin der Ö.D.A.) kein zweites Mal bitten. Per Los wurden Partnerschaften mit Teilnehmenden aus anderen Bezirken gebildet – die Ö.D.A. hatte das Glück, eine Zusammenarbeit mit Veit Aschenbrenner Architekten zu "gewinnen". Entstanden ist schließlich die begehbare Installation SprachSpiel HörGang, die am Fritz-Grünbaum-Platz (vor dem Haus des Meeres) aufgebaut wurde. Ausgehend von vier Dialektgedichten, die sich im Inneren der Installation befanden – zwei von Friedrich Achleitner, eines von Markus Köhle und eines von El Awadalla selbst – waren die Besucher*innen aufgefordert, eigene Werke zu hinterlassen. Die gespendeten Texte wurden regelmäßig eingelesen, auf CD gebrannt und in der Installation abgespielt. (5)

Nach dem Abbau fand El Awadalla es zu schade, das Ohrwaschl einfach wieder zu vergessen. Deswegen wanderte das Projekt weiter – zur Urania, zu den O-Tönen im Museumsquartier und schließlich noch zum Höfefest in Sankt Pölten. Die Finanzierung der kam zu einem großen Teil von Awadalla selbst. ("Ich hab damals ein bisserl was von meiner Million hineingesteckt."(6))

Das Projekt wurde ein Erfolg – unzählige Menschen hinterließen Texte und Zeichnungen. Auch mehrere Live-Lesungen gab es, ein besonderes Highlight war die Lesung von Andreas Nastl für Gehörlose, der mehr als 200 Besucher*innen beiwohnten.


Apropos Gehörlose. Springen wir ein paar Sterne weiter in Awadallas Galaxie, dann stoßen wir auf den Gebärden-Slam. 2013 fand er das erste Mal statt. "Ich hab einfach mal getan“(3), erinnert sich Awadalla. Bei den Veranstaltungen in den Jahren 2014 und 2016 (insgesamt fand der Gebärden-Slam drei Mal statt) hatte sie dann Helene Jarmer (Präsidentin des Österreichischen Gehörlosenbunds) und die Grüne Bildungswekstatt an ihrer Seite. (7)


Und wenn wir schon beim Slammen sind: Kennen Sie den legendären Dialekt Poetry-Slam Wos host gsogt? (8) Auch dieser von Günter "Tschif" Windisch moderierte Slam im Tschocherl wurde von El Awadalla mit ins Leben gerufen – sie selbst trat etliche Male mit ihren U-Bahn-Dialogen und anderen Dialekttexten auf.


Ach ja. Und noch einen Slam gibt es, für den El Awadalla verantwortlich ist. Der Bus-Bim-Slam (9) fand von 2012 bis 2014 immer im Juni an diversen Verkehrsknotenpunkten in den 23 Wiener Gemeindebezirken statt und machte den Gehsteig zur Bühne. Gelesen wurde am 1. Juni im 1. Bezirk, am 2. Juni im 2. Bezirk, u.s.w. Die "Bühne" stand für alle offen, die mitmachen wollten, geslammt werden durfte bis zum Eintreffen des nächsten Verkehrsmittels, danach war der*die nächste Poet*in dran.


Und dann gäbe es da noch die Litera Tour: Ein Lesungs- und Musikabend, den die Ö.D.A. jedes Jahr gemeinsam mit der Straßenzeitung Augustin veranstaltet. (10) Auch diesen hat El Awadalla mitinitiiert.

Und …. nun, einige Dinge mehr würden uns schon noch einfallen, die es ohne ihr (Mit-)Tun nicht gäbe bzw. gegeben hätte. El Awadalla gehört eindeutig nicht zu den Menschen, die lange über Ideen sprechen, viel lieber schreitet sie entschlossen zur Tat.


Darum wussten wir auch , dass sie es ernst meinte, als sie 2016 als unabhängige linke Kandidatin Unterstützungserklärungen für die Bundespräsidentenwahl sammelte und den Österreichischen Wähler*innen mitteilte: "Ich möchte als Bundespräsidentin gern einen Poetry-Slam, eine Kellerlesung oder eine Ausstellung von Hobbymalern und Hobbymalerinnen eröffnen." (11) El Awadallas Video-Rede war übrigens im Dialekt. Leider fehlten am Ende 500 Unterstützungserklärungen (von 6.000 benötigten), um sich der Wahl stellen zu können.


Schert euch nicht um die Meinung der Leute, steht zu euren Ideen, zu euren Texten, zu eurer Sprache. Seid selbstbewusst, bleibt authentisch, nehmt euch kein Blatt vor den Mund und schaut kritisch auf diese Welt – das sind die Werte, die El Awadalla jungen Autor*innen (und vielen anderen Menschen) mit auf den Weg gibt. Sie selbst hat sich jedenfalls nie ein Blatt vor den Mund genommen. Nicht als Angestellte, nicht als ÖDA-Präsidentin, nicht als linke Politikerin und Aktivistin und schon gar nicht als handelnder Mensch. Während der sogenannten "Flüchtlingskrise" im Jahr 2015 war sie eine der ersten, die sich ins Auto setzte und nach Ungarn fuhr, um Geflüchtete abzuholen.



El Awadalla – Die Schriftstellerin


Auch als Literatin lässt sich Awadalla – die schon auf vielen großen und kleinen Bühnen innerhalb und außerhalb Österreichs stand (unter anderem in Liechtenstein, der Schweiz, Südtirol und Ungarn) – nicht pressen. Nicht die Verkaufszahlen oder Slam-Platzierungen sind es, die sie interessieren, sondern der Blick auf die Randzonen unserer neoliberalen Gesellschaft. Vielleicht kommt das daher, dass sie als Burgenländerin schon sehr früh sehen musste, was selbst viele Erwachsene nur schwer aushalten: nämlich Grenzen, die mit Maschinenpistolen verteidigt werden. So etwas prägt.


Die Grenzen waren immer Dreh- und Angelpunkt Awadallas literarischer Auseinandersetzung und sie werden es auch bleiben. Nicht nur die geografischen, die willkürlich gezogen werden, sondern auch jene, die sich in den Städten und Dörfern zwischen den Menschen und auch im Menschen selbst auftun. (12) So sprachverspielt ihre Tiergedichte (13) auf den ersten Blick daherkommen, so lustig ihre U-Bahn- und Krankenhausdialoge (14) anmuten möchten, so humorvoll und liebevoll selbst ihre Geschichten "vom kommen und überleben" (15) sind – Awadallas Texten liegt stets der schonungslose Blick auf unsere Gesellschaft zugrunde. Experimente, so ist die Autorin überzeugt, dürfen niemals dazu dienen, "vor lauter Wortspielerei an einem möglichen Inhalt elegant vorbeischauen (zu) können".(1)


Awadalla ist eine grandiose Beobachterin – sie sieht und hört ganz genau hin. Das macht sie zu einer Art Seismograph unserer Gesellschaft. Ihre Prosa ist knapp und präzise formuliert, sie transportiert Inhalte und Sachverhalte. Die eigentliche Handlung spielt sich in den Leerräumen dazwischen ab – und natürlich in den Dialogen, die direkt aus dem Leben kommen und daher auch den Dialekt der Sprechenden authentisch abbilden.


Awadallas Literatur macht Spaß, sie rüttelt aber auch auf. Umso schöner, dass man das in der Jury des Leo Perutz Preises zu würdigen weiß – voriges Jahr schaffte es die als lustvoller Krimi verpackte, schonungslose Mileustudie "Zu viele Putzfrauen" (16) auf die Shortlist. Schade, dass ausgerechnet nach Erscheinen dieses Buches im Frühjahr 2020 so viele Lesungen abgesagt werden mussten (und noch immer müssen).



Und wie schön wäre es jetzt, gemeinsam ein rauschendes Fest zu feiern und El Awadalla Danke sagen zu können. Danke für deinen Einsatz, Danke für deine Kraft und deinen Mut, den du nicht nur, aber auch während deiner zwölfjährigen Tätigkeit als Präsidentin immer aufgebracht hast, um die kritische Dialektliteratur abseits der großen Bühnen ins Rampenlicht zu rücken. Danke für deine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Verein und ein großes Dankeschön für die engagierte Übergabe an den jetzigen Präsidenten Andreas Plammer, der in guter Tradition versuchen wird, die Ö.D.A. weiterhin durch stürmische Gewässer zu lenken und mit seinem Team für Offenheit und Solidarität einzustehen.

Liebe El,

Die Ö.D.A. ist stolz, dich als aktives Mitglied wissen zu dürfen, und wir alle hoffen, dass es noch viele gemeinsame Lesungen in der Zukunft geben wird.Und wenn es dann wieder möglich ist, feiern wir gemeinsam ein (den Corona-Maßnahmen entsprechendes) rauschendes Fest – mit Lesungen, Musik und hoffentlich wieder einigen möglichen Umarmungen.


(Text: Margarita Puntigam-Kinstner)




El Awadalla

ist Redaktionsmitglied des Morgenschtean. Seit 1992 ist sie Vorstandsmitglied, von 2001 bis 2013 war sie Präsidentin der Ö.D.A.


Geboren wurde sie am 31.3.1956 in Nickelsdorf / Burgenland, seit 1975 ist sie in Wien wohnhaft.

Letzte Veröffentlichungen:

  • Zuviel Putzfrauen, Milena 2020

  • gemeinsam mit Dhia Ali: good luck – good bye – vom kommen und überleben. ein tagebuch aus der willkommenskultur, sisyphus Verlag 2018

  • Seawas, bist a krank?, Milena 2014.

  • Seawas, Grüssi, Salamaleikum. Tiefe und tiefgründige Dialoge in der U-Bahn, Milena 2012.

 

QUELLEN UND WEITERFÜHRENDE LINKS


(1) El Awadalla in einem Gespräch mit Marietta Böning (Der Standard) und Traude Korosa im September 2003 anlässlich der 150. Widerstandslesung.


(2) Einige der vorgetragenen Texte erschienen 2004 in der Anthologie "...BIS SIE GEHEN – 4 Jahre Widerstandslesungen", Hg. von El Awadalla und Traude Korosa im SISYPHUS-Verlag


(3) El Awadalla im Gespräch mit Margarita Puntigam-Kinstner am 30.3.2021


(4) Female Science Faction > Link zum Buch


(5) Fotos der Installation SprachSpiel Hörgang auf >>https://www.world-architects.com


(6) El Awadalla im Gespräch mit Margarita Puntigam-Kinstner am 30.3.2021 (Anmerkung: El Awadalla war 2005 Gewinnerin der Millionenshow mit Armin Assinger.)



(10) Im Corona-Jahr 2020 fand die Litera Tour online statt (> zum Video)


(11) Das Zitat ist auf der Homepage der Autorin http://www.awadalla.at zu finden. El Awadallas Video-Rede finden Sie ebenfalls dort.

(12) El Awadalla und Beatrice Simonsen im Gespräch am 14. Jänner 2015 in der Ö.D.A., Wien. zum Link >>http://www.kunstundliteratur.at/el-awadalla-interview


(13) >> Link zum Gedicht lama-drama (aus "fo de fiicha und de ruam", sisyphus 2008)


(14) SEAWAS, GRÜSSI, SALAMALEIKUMTiefe und tiefgründige Dialoge in der U-Bahn, Milena 2014 >> Link zum Buch | SEAWAS, BIST A KRANK? - Tiefe und tiefgründige Dialoge im Kankenhaus, Milena 2014 >> Link zum Buch


(15) good luck – good bye – vom kommen und überleben. ein tagebuch aus der willkommenskultur (gemeinsam mit Dhia Ali), sisyphus Verlag 2018 >> Link zum Buch


(16) Zuviel Putzfrauen, Milena 2020 >> Link zum Buch


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Morgenschtean – Die Österreichische Dialektzeitschrit

Hg von: Ö.D.A. – Österreichische Dialektautor:innen

Institut für regionale Sprachen und Kultur

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Kontakt: morgenschtean@oeda.at

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