Anno Dialekt Donnerstag
am 10. Feber 2022
Kommen eine Person aus Vorarlberg, ein Oberösterreicher und eine Norddeutsche in eine Bar... Die drei Autor*innen haben Texte mitgebracht. Aber weil das zu einfach wäre, lassen sie diese von den jeweils anderen vorlesen. Und weil das noch nicht genug ist, übersetzt jede*r der Autor*innen diese Texte in den ihnen eigenen Dialekt. Das klingt ein bisschen wild - ist es auch! Aber vor allem macht es sehr viel Spaß. Wir freuen uns auf ein Publikum, das keine Angst hat vor Dialekt-Experimenten.
Christopher Hütmannsberger (*1990) wurde zweisprachig in Linz erzogen. Seit 2010 lebt und arbeitet er in Wien, als Spoken Word Künstler, Musiker, Veranstalter, Sprecher und Übersetzer. Das mag zwar alles nach einem sehr weitläufigem Spektrum klingen, jedoch kommt es auf ganz vielen Ebenen auf den selben Nenner zurück. Im Vordergrund stehen immer Themen wie Ausbeutung, soziale (Un-)Gerechtigkeit, aber auch psychische Gesundheit und oft auch die Abwesenheit dessen. In seinem künstlerischem Schaffen kann er mittlerweile auf eine Vielzahl von regionalen, nationalen und international Auftritten zurückblicken, sowie mehrere Veröffentlichungen von Texten und Musik. Als Übersetzer ist er hauptsächlich im Bereich von Kunst und Kultur, sowie Kulturtheorie tätig.
Janea Hansen (*1991) geboren in einer kleinen Stadt im hohen Norden Deutschlands, lebt seit über zehn Jahren in Wien. Nach ihrem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft arbeitet sie als Buchhändlerin, Kulturveranstalterin, Autorin, Moderatorin und Slam Poetin. Sie ist Obfrau der Vereins FOMP - dem größte Veranstaltungskollektiv für performative Bühnenliteratur Österreichs. Zudem schreibt sie regelmäßig Texte für die Literaturzeitzschrift "&Radieschen". Im Jahr 2022 holt sie gemeinsam mit ihrem Team die 26. deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften zum ersten Mal in der Geschichte nach Österreich.
Lea Kerschhagl (*1997) ist ursprünglich aus Vorarlberg und in Wien als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson tätig. In ihren bilingualen Gedichten geht es um alles, was Menschen bewegt - all dies mit dem Fokus auf physische und psychische Gesundheit, mit dem Ziel, Personen, die sich nicht ausdrücken können, eine Sprache zu verleihen. Die Texte sind geheimnisvolle Reisen, beschritten mit kraftvollen Versfüßen. Mit bildgewaltigen und sanften Texten gelingt es ihr, reflektierende Gedanken anzustoßen und die Zuhörenden mit in eine andere Welt zu entführen, in der nicht alles Gold ist, was glänzt.
Mit freundlicher Unterstützung von Basis Kultur Wien und dem Bezirk Josefstadt