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"SCHWOAZZE LECHA"

Ein Wiener Sich-selbst-laut-Vorlesebuch ist es also, »schwoaZZe lecha« von Christian Hemelmayr. 

Kurz hineinlesen ist gar nicht so leicht, denn »schwoaZZe lecha« ist ganz anders als das, was man von Dialektlyrik gewöhnt ist. 

Am besten ist es, man nimmt sich etwas Zeit, setzt sich in einen Sessel und liest sich tatsächlich selbst laut vor, das macht man ohnehin viel zu selten. »schwoaZZe lecha« ist nämlich manchmal gar nicht so leicht zu entziffern. Sollte man doch ganz auf der Leitung stehen, helfen die charakteristischen Illustrationen von Heinz Wolf. 

Schmunzeln musste ich, als ich das ein oder andere sehr fremdsprachig wirkende Wort plötzlich verstanden habe, mehrmals vor mich hinmurmelnd. Aber nicht nur die Art und Weise, wie der Wiener Dialekt zu Papier gebracht wurde (spricht man es tatsächlich so aus, wie es dasteht, kann plötzlich ein nicht-wienerischer Mensch gar nicht so schlecht Wienerisch!), auch der Inhalt könnte Wien nicht näher sein: Es beginnt bei der Kindheit und endet beim Tod, erzählt aus dem »supamoagd« oder von der »berufswoe«, mit a wengal Wiener Schmäh und a bissal Wiener Grant. 


Rezension: Lea Bacher in: Morgenschtean U76-77/ 2023








Christian Hemelmayr: schwoaZZe lecha

ein literarischer soundtrack vieler leben 

mit Illustrationen von Heinz Wolf

Verlagshaus Hernals, 2023

ISBN: 978-3-903442-18-4 | 144 S. | € 24,80




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Morgenschtean – Die Österreichische Dialektzeitschrit

Hg von: Ö.D.A. – Österreichische Dialektautor:innen

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