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290 Ergebnisse gefunden für „“

  • Lust aufs Kuchlweanarisch Leana?

    Wer sich den neuen Morgenschtean schon nach Hause geholt hat, weiß jetzt bestimmt schon, was der Kaiserschmarren (Kähsaschmoan) mit dem Kaiser zu tun hat. Oder auch mit der "Kähsarin Sisi, de wås dia wiara Baηnanstaηgan woa". Für alle, die Lust auf mehr Kuchlweanarisch haben und/oder das Weanarische gar erlernen möchten, gibt es heute eine Buchempfehlung, passend zu unserem Sommer-Thema "Mahlzeit, Prost! – Dopfn, Schmorrn und Tschapperlwossa". Die Gschicht vom Kähsaschmoan und da Sisi, die gibt es nämlich auch in der 2015 erschienenen Publikation von Ludwig Roman Fleischer. Worum geht´s in "Kuchlweanarisch leana"? Nun, natürlich ums Pappadln und Pippadln – also ums Essen und Trinken, in Wien, von Jänner bis Dezember. Denn die Ess- und Trinkgewohnheiten unserer Hauptstadt haben ja viel mit der Natur, und ja, auch mit dem Kirchenjahr zu tun. Beziehungsweise auch schon mit den Römern. Oder auch der erfolglosen Türkenbelagerung, denn was gäbe es heute statt der Heurigenkultur, wenn es anders gekommen wäre? Ludwig Roman Fleischer erzählt die Geschichte der Wiener Küche in amüsantem Ton, eingebettet in ein Gschichtl vom Resch Ruudl und seinen Bekannten, zum Beispiel dem Schuadl, der schon in Pension ist. Der Resch Ruudl hat nämlich "a Bähsl im siebzehntn Hieb", und dort treffen sich die Leut. Und das ist dann recht amüsant und auch interessant, was denen so alles an Schmähs einfällt bzw. was die so alles zu erzählen wissen. Gschicht und Gschichtln eben, wie man es von Ludwig Roman Fleischer gewohnt ist. Damit man sich mit dem Lesen nicht so plagt und die Aussprache gut ins Ohr geht, gibt es zum Buch zwei CDs, die vom Autor selbst eingelesen wurden – und das ist schon was sehr Feines, den "Wickadl" persönlich zu hören, sich zurückzulehnen und einfach nur zu genießen. Im Buch selbst finden sich dann nochmals alle Texte und Rezepte und natürlich auch die "Wokaawen" und a bissadl Grammatik. Empfehlenswert ist die Publikation bei weitem nicht nur für Zuagraste . Obwohl ich persönlich ja finde, dass die Stadt Wien den Neo-Wiener:innen durchaus ein Willkommenssackerl mit einem Buch von Ludwig Roman Fleischer schenken könnte. Denn woher sollen die sonst wissen, was ein echtes Wiener Schnitzerl ist, wo es ganz sicher nicht herkommt und was man dazu piperlt? Nun, ich selbst bin ka Zuagraste, ich bin a Ausgraste (weil ich ja jetzt in Graz lebe). Umso schöner, von Zeit zu Zeit eine CD in den Player zu legen und Weanarisch zu hören. In den letzten Tagen hab ich es wieder getan. Und dabei nicht nur ein sentimentales Heimwehgefühl verspürt, sondern auch was über die armen Martinigansln gelernt. Oder auch über die Fastenzeit – bzw. über den Fasching und warum der so lange dauert. Und wussten Sie, dass Biber Fische sind? Also im fastentechnischen Sinn. Aber lesen – bzw. hören – Sie selbst! "Kuchlweanarisch leana" ist ein ideales Geschenk für alle, die gern essen und trinken und das Wienerische zelebrieren – oder auch für alle, die neu nach Wien kommen. Übrigens gibt es von Ludwig Roman Fleischer auch die Geschichte Wiens zum Hören. Weana Gschicht und Weana Gschichtln heißen die 2 Bände. Im ersten Band wird die Geschichte Wiens bis zur 1. Republik erzählt (natürlich auf Weanarisch!) Gerade neu erschienen ist Band 2, da geht´s dann um die Wiener Zeitgeschichte, also "fom End fon da Ma nachie bis häht". Und für alle, die diese Woche in Wien sind oder gern nach Wien kommen möchten: Diesen Donnerstag (30.6.2022) liest Ludwig Roman Fleischer live aus seinem neuen Buch. Und zwar um 20.30, im Café Anno in der Lerchenfelder Straße 132. > mehr Ludwig Roman Fleischer Kuchlweanarisch leana Leabiachl fia Fuatgschrittane. Mit Gschichtadln, Wuchtln, Rezeptadln, Grammatik, Wokaawen und zwa Zee-Dehs Broschur, 14,8 x 24 cm. 2015 134 Seiten ISBN: 978-3-901960-93-2 18,00 € > zu allen Büchern von Ludiwg Roman Fleischer im Sisyphus Verlag

  • Poesie in Wien – eine Stadt, viele Gedichte

    Wenn Sie die letzte Ausgabe des Morgenschtean schon in den Händen gehabt haben, ist Ihnen bestimmt das noanduam-Gedicht auf Seite 9 ins Auge gesprungen. Wir Redaktionsmitglieder waren uns jedenfalls sofort einig: Diese Grafik wollen wir unbedingt im Morgenschtean haben. Im Übrigen handelt es sich im Original um einen Linoldruck, der vorigen Sommer während des Projekts „seven poems / seven days“ entstand. An sieben verschiedenen Standorten (Museumsquartier, Simone de Beauvoire Platz in der seestadt, Schlingermarkt, Wasserwelt, Central Garden am Donaukanal, beim Narrenturm und im Sandleitenhof) druckte Daniel Böswirth an sieben Tagen sieben Gedichte. Die Formatvorlagen hatte er selbst erstellt, interessierte Passant:innen konnten vor Ort zusehen, wie die Drucke entstanden. Anschließend wurde das jeweilige Plakat auf eine Wand gehängt, es folgte die Aufforderung an die Bewohner:innen Wiens, selbst Gedichte zu verfassen und neben das Plakat zu hängen. Die Aktion wurde musikalisch unter anderem von Otto Lechner, Lukas Lauermann, die Musikarbeiterinnenkapelle, Pepe Auer und Trio Boxi (Kollegium Kalksburg) begleitet. Beteiligt haben sich nicht nur bekannte Autor:innen wie etwa Peter Turrini, Gerhard Ruiss, Christian Futscher, Gerhard Jaschke, Robert Schindel, Lisa Spalt, Sophie Reyer und Ferdinand Schmatz, sondern auch Wiener:innen, die das erste Mal in ihrem Leben ein Gedicht verfasst haben. Im darauffolgenden Herbst entstand daraus die Anthologie "Eine Stadt schreibt Gedichte" – diese liegt in diversen Bildungseinrichtungen und Bibliotheken zur freien Entnahme auf und kann auch direkt bei Daniel Böswirth bestellt werden. Die Aktion von kör (Kunst im Öffentlichen Raum Wien) geförderte Aktion und wurde filmisch, fotografisch und auch durch Tonaufnahmen dokumentiert. alle Bilder © Daniel Böswirth Der Initiator Daniel Böswirth hofft nun, dass aus dieser öffentlichen, poetischen Intervention eine dauerhafte Einrichtung wird. Vorstellen könne er sich etwa eine Wand in der Innenstadt – er sei diesbezüglich bereits mit der Kulturabteilung der Stadt in Gesprächen. Am 25. 6. wurde das Projekt auch auf Ö1 in den Nachtbildern vorgestellt. Gehört wurde die Sendung sogar in Korea, wie ein begeistertes Mail an die Ö1-Redaktion beweist. Ein Interview mit Daniel Böswirth zur Kunstaktion finden Sie auf dem Blog von Litrobona. > Zur Seite von "seven poems /seven days" gelangen Sie hier!

  • Sissy Hafner (vormals Elisabeth Maringer)

    Geboren 1948 in Wien, kfm. Ausbildung, das Gedichte schreiben ist seit ca. 33 Jahren das Ergebnis all ihrer Beobachtungen im Alltag, in der Arbeits- und Freizeitwelt. Auch Prosatexte werden immer öfter geschrieben. Außerdem betätigte sie sich als ehrenamtliche Journalistin bei der Grätzelzeitung in Wien 20, Allerheiligenplatz. Mitgliedschaften: Österreichisches Dialektarchiv Kulturgemeinschaft DER KREIS Lesungen –anlässlich von Eröffnungen der Vernissagen der MalerInnen Axel Stadler, Monika Weisgram und Hana Magelis; – im Club "Litera 23"; im Club "Am Rudolfshügel"; im Rampenlichttheater; im Vindobona-Verlag; bei Veranstaltungen der Kulturgemeinschaft DER KREIS bzw. des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen und auch bei Veranstaltungen privater Natur. –bei Veranstaltungen der Gebietsbetreuung Wien 20, Allerheiligenplatz –Zudem Lesungen anlässlich der Kunst- und Kreativmesse November 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014 in der Milleniumcity. –Am 10.10.09 Lesung auf der JOHANN STRAUSS, 1010 Wien, Donaukanal –Lesungen im Tageszentrum Winarskystraße 13, 1200 Wien, vom FONDS SOZIALES WIEN –Am 19.10.11 Lesung in der Bücherei Eulennest in St.Andrä-Wördern anlässlich des Projekts „ÖSTERREICH LIEST“ vom 17. bis 23.10.11 – Juni 2012 Veröffentlichung des Bilderbuches für die Enkelkinder „Fridolin, der kleine Pinguin“ –Im Sommer 2012 Lesung in der IGM Dschungeldorf, Greifenstein-Altenberg. Veröffentlichungen: - Am 10.9.2009 Präsentation des ersten Gedichtbandes „POINTEN MEINES LEBENS“ in der Kulturgemeinschaft DER KREIS - Präsentation 12.6.2012 „Fridolin, der kleine Pinguin“ (Bilderbuch) - in Anthologien, in der Firmenzeitung PV-Intern, privat und in der Zeitung MORGENSTERN und in der Grätzelzeitung für BürgerInnen in Zwischenbrücken. Teilnahme an Gedichtewettbewerben, veranstaltet von der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes in München: 2001 mit dem Gedicht „Brief an die Mutter“ und das aufgrund der positiven Bewertung der Jury in die Anthologie IV aufgenommen wurde. Diese Anthologie ist seit 2002 im Buchhandel erhältlich bzw. liegt es in großen Bibliotheken zur Einsicht auf. 2007 mit dem Gedicht „Ein kleiner Rabe“, das aufgrund der positiven Bewertung der Jury in die Anthologie X aufgenommen wurde. 2012 mit dem Gedicht „Auf Wiedersehen“. Das wurde positivst bewertet. Es wird in die Anthologie XV aufgenommen! Stand November 2014

  • Axel Karner erhält Humbert-Fink-Preis

    Alle zwei Jahre wird in Klagenfurt der Humbert-Fink-Preis vergeben. Diesjähriger Preisträger ist – nach Antonio Fian, Engelbert Obernosterer, Gustav Januš und Anna Baar – der 1955 in Zlan geborene Lyriker Axel Karner. Die Jury, bestehend aus Antonio Fian und Josef Winkler, entschied sich für Karner wegen »seiner konsequenten literarischen Arbeit, seiner Meisterschaft in der sprachlichen Reduktion und seines eigensinnigen Beharrens darauf, dass Literatur mehr zu sein habe als bloße Unterhaltung« und lobte: »Karners oft makabere, den Blick in die Abgründe der menschlichen Natur niemals scheuenden Texte sind nicht leicht konsumierbar. Sie fordern Aufmerksamkeit, Mitarbeit von den Lesenden, wollen entschlüsselt sein. Der Tod ist allgegenwärtig in ihnen, die beherrschende Farbe, in der seine Sprachbilder gemalt sind, ist Schwarz. Viele von ihnen sind im Kärntner Dialekt verfasst, aber wir haben es dabei nicht mit Mundartdichtung in bloß regionalem Sinn zu tun, sondern mit hochartifiziellen Sprachgebilden, die ihre Vorbilder in den dialektalen Arbeiten der Wiener Gruppe um Artmann und Achleitner haben und über diese Vorbilder längst hinausgehen.« (Quelle: https://www.kultur.klagenfurt.at) Die Preisverleihung findet am 12. Juni 2022 um 11 Uhr im Musil Haus in Klagenfurt statt. Ein Porträt von Axel Karner gibt es in der 37. Folge von TV Ewigkeitsgasse mehr Information zum Kunstraum Ewigkeitsgasse sowie zu den einzelnen Beiträgen im Video finden Sie unter https://www.ewigkeitsgasse.at/37.html

  • Das U im Morgenschtean

    "Endlich sieht eure Zeitschrift aus wie eine Literaturzeitschrift!", lautete unlängst eine Rückmeldung eines Lesers. Ja, das war natürlich unsere Absicht. Dennoch muss ich jetzt ein bisschen ausholen ... Es hat nämlich schon einen Grund, warum der Morgenschtean bisher eben nicht wie eine Literaturzeitschrift aussah. Und da sind wir nun beim U. Das U in unserer Ausgabennummerierung (gerade eben ist die Nummer U71–72 erschienen) hat eine Vorgeschichte, und die beginnt vor exakt 20 Jahren. 2002 erschien der Morgenschtean – nach einer mehrjährigen Schaffenspause, die finanzielle Gründe hatte – ebenfalls in einem komplett neuen Gewand. Und zwar als Beilage der Straßenzeitung Uhudla. Und das war tatsächlich die Rettung unserer Zeitschrift, die es ohne diese Entscheidung heute nicht mehr gäbe. Zu verdanken war dies der großartigen El Awadalla (damals Präsidentin der Ö.D.A.) Als Beilage des Uhudla erreichte der Morgenschtean im Übrigen dann eine Reichweite, von der wir heute nur träumen können. Vor allem aber erreichte er Menschen abseits des Literaturbetriebs. Und das war schon ein sehr kluger und sympathischer Schachzug der El Awadalla. Vor allem im Jahr 2002 ... Vergessen wir nicht: Um die Jahrtausendwende war nicht nur die Ö.D.A. finanziell am Sand. Auch das politische Klima in Österreich hatte sich verändert. Österreich war (nach der Nationalratswahl im Oktober 1999) das erste Mal schwarzblau eingefärbt, die politische Alltagskultur war also plötzlich ziemlich weit nach rechts gerückt. Umso wichtiger war es, zu zeigen, dass Dialekt nichts ist, was mit "Blut und Boden" zu tun hat. Dass es vielmehr darum geht, den eigenen Dialekt selbstbewusst zu leben – und dass Dialekt Vielfalt bedeutet. Nummer U1/ 2002 Als ich 2020 erfuhr, dass ich die Redaktionsleitung des Morgenschtean übernehmen darf, war klar: Eine Straßenzeitungsbeilage ist der Morgenschetan schon lange nicht mehr. Auch hatten sich die Zeiten geändert (Stichwort Digitalisierung). Wer heute eine gewisse Reichweite erreichen will (und keinen Uhudla hat) muss in den sozialen Netzwerken aktiv sein. Und wer will, dass das Printexemplar gekauft wird, muss ein optisches und haptisches Erlebnis bieten. Vor allem, wenn diese Zeitschrift nur alle 6 Monate erscheint. Und nur wenige Seiten hat. Und der Inhalt obendrein alle Generationen ansprechen soll ... Aus diesen Überlegungen heraus haben wir die vielen Fotos, Gratulationen und anderen Vereinsnachrichten auf 2 Seiten zusammengestaucht. Schweren Herzens haben wir uns schließlich auch dafür entscheiden, wissenschaftliche Artikel in Zukunft nur mehr digital anzubieten. Warum? Weil der Morgenschtean nicht an der Quelle der Wissenschaft sitzt – anders als etwa die Seite DIÖ. Trotzdem wollen wir in Zukunft natürlich weiterhin auch wissenschaftliche Artikel zur Verfügung stellen, aber eben online Im Morgenschtean selbst ist dafür wieder mehr Platz für Literatur. Und ja, sie bekommt auch wieder mehr Gewicht. Wir hätten uns ein paar Seiten mehr gewünscht, aber die seit dem Vorjahr steigenden Papierpreise haben unsere Träume leider schnell wieder zunichte gemacht. Immerhin: Abgesehen vom nun hochwertigeren Papier ist sich durch den Umstieg auf Digitaldruck auch ein Druckbogen mehr ausgegangen. Artikel, lange Rezensionen, Gratulationen, mehr Interviews und Wordraps sowie andere schöne Beiträge gibt es dafür jetzt in der virtuellen Erweiterung des Morgenschtean. In Blog-Form, auf unserer Seite www.oeda.at. Und ja, auch einen Instagram-Kanal haben wir jetzt!! Im Moment gibt es dort übrigens einen Schwerpunkt zum aktuellen Heft mit dem Titel "Prost! Mahlzeit – Dopfn, Schmorrn und Tschapperlwossa". Folgen Sie uns doch! – auf unserer Seite oeda.at – auf Instagram @morgenschtean – auf der Facebook-Seite der Ö.D.A. Und wenn Sie uns mal was schicken möchten – nur zu! Wir freuen uns! Ausgabe U72-73/ 2022

  • Die Redaktion kocht passend zum Heft: an steirischn Dopfnschmoan

    Zutaten: 300 g Mehl, 1/2 kg Magertopfen, 3g Salz, 3 Eidotter, 100g Butter, 100g Rosinen, Staubzucker Zubereitung: Mehl, Topfen, Salz und Eidotter zu einem lockeren Teig abbröckeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. (Inzwischen das Kompott zubereiten und zum Auskühlen auf den Balkon oder in den Garten stellen. Im Notfall, wenn man beides nicht hat, vor die Tür – wird schon keiner fladern) Butter in einer großen Auflaufform erhitzen und den Teig darin anbacken, bis er leicht gebräunt ist, dann den Schmarren mit einer Backschaufel auflockern. Rosinen beifügen und den Schmarren bei 200°C im Backrohr für ca 1/4 Stunde backen. Sofort anrichten und mit Staubzucker bestreuen! Dazu passt Apfel- oder (so haben wir es gegessen) Birnenkompott! Kleiner Tipp am Rande, damit euch nicht dasselbe passiert wie mir: Wenn ihr euch während der Backzeit an den dem Laptop setzt , um an einem neuen Romankapitel (oder auch einem Dialektgedicht) zu feilen, stellt euch bitte die Küchenuhr. Zu lang im Backrohr wird der Schmarren ein bisserl trocken – aber er hat selbst nach etwas zu lange Backzeit vorzüglich geschmeckt :-) Guten Appetit! mpk Das Rezept ist im Übrigen aus dem Grabnerhof-Kochbuch, das eine Menge alter steirischer Rezepte in sich vereint – wie etwa "Hoadnsterz", Farferlsuppe, Ritschert, gekochtes Selchfleisch mit Erbsbrei, Steirisches Wurzelfleisch, Göppelkraut, Aufgsetzte steirische Henn, Stroherdäpfel mit Brennesselspinat, Röhrlsalat mit Ei und Saubohnen, Erdäpfelkrapferln, Schwammerlgulasch, Krautfleckerln, Grammelknödel, Erdäpfelwurst, Blut-Tommerl, diverse Schmarren und süße Knödel, Apfelradln, Holuntersrauden, Nusspotitze und viele, viele (viele!) Rezepte mehr. Besonders Extra: Im Grabnerhof-Kochbuch geht es viel um das Kochen mit der Kochkiste. Gerade in Zeiten, in denen Strom und Gas (und auch die Lebensmittel) wieder teuer werden, eine gute, geldbeutelschonende Kochvariante. Und das Fleisch wird ja meist auch viel zarter! Weiterer Vorteil einer Kochkiste: Man kann neben dem Kochen gleich ein paar Romankapitel schreiben ohne dass was anbrennt! Grabnerhof Kochbuch – Die Altsteirische Küche Herausgegeben vom Leopold Stocker Verlag, Graz, 2019 ISBN: 978-3-7020-1800-9 www.stocker-verlag.com Geschichtliches und Rätselhaftes rund um das Thema (Kaiser-) Schmarren sowie eine eine Anleitung, wofür man den Topfen noch alles verwenden kann, finden Sie in unserer Dialektzeitschrift MORGENSCHTEAN im Literaturteil mit dem Titel "Dopfn, Schmorrn und Tschapperlwossa " auf den Seiten 10 und 11. (Danke an Ludwig Roman Fleischer, Hannes Thauerböck und Lea Jehle!)

  • Heute: Einweihung des Helga-Pankratz-Platzes!

    Heute, am 29. April 2022 wird der Helga-Pankratz-Platz an der Ecke Strobachgasse/Schönbrunner Straße feierlich eingeweiht. Dazu laden die HOSI Wien und die Bezirksvorstehung Margareten herzlich zu einem Grätzelfest ein! Helga Pankratz war eine Pionierin der Lesben- und Schwulenbewegung in Österreich. Neben ihren zahlreichen Tätigkeiten als Schriftstellerin, Journalistin, Medienpädagogin und Kabarettistin war sie u.a. Mitgründerin der HOSI Wien Lesbengruppe, vernetzte homosexuelle Menschen im Sport und begründete ein Schulbesuchsprojekt mit. (Anm: Helga Pankratz war außerdem Generalsekretärin der Ö.D.A. und leidenschaftliche Redakteurin des Morgenschtean) Sie erhielt im Jahr 2000 den G.A.L.A. Award der HOSI Linz für besondere Verdienste um die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen in Österreich. Programm: 16:00 Uhr: Beginn 16:30 Uhr: Eröffnung und Gedenken an Helga Pankratz Ab 17:00 Uhr: Musik und Living Books: Menschen aus der LGBTIQ-Community sind als Living Books für Fragen und zum Geschichten erzählen auf dem Platz unterwegs. Einige von ihnen haben Helga noch gekannt und erzählen von der Pionierin der Lesbenbewegung. 20 Uhr: Ende Nachrufe für Helga Pankratz († 27. Jänner 2014) © Helga Pankratz, Original aus: Tiroler Heimatblätter 1/10, S. 40 (abgedruckt im Morgenschtean U40–41/2014) Ein Porträt über Helga Pankratz erschien im Morgenschtean U38-39/2013

  • Morgenschtean U72-73/ Mai 2022

    INHALT Interview »Im Dialekt kommt Humor irgendwie zu seiner Blüte« 10 Jahre Gesangskapelle Hermann Die Fragen stellte Katherina Braschel Literatur zum Thema „PROST! MAHLZEIT – Dopfn, Schmorrn und Tschapperlwossa“ ​ mit Texten von:​ Gerlinde Allmayer Sylvia Bacher: spårn håts ghaßn Dieter Berdel: bein beka Alexandra Dorn: Seldsome Sache Gundi Egger: Easchtöpfötoag Ludwig Roman Fleischer: De Kähsarin Siri und da Kähsaschmoan Sabina Fudulakos: Essn in Wean Jasmin Gerstmayr: Mia graust Georg Großmann: Au(fs)triche Peter Gstöttmaier: Wo ist de Zeit hinkemma? Silke Gruber: Mia kimp vor, es håt friaga mea gschniem Elisabeth Hafner: de schual im schloss Lea Jehle: kapiersch des? Manfred Kowatschek: Ollas Geam Astrid Marte: Spitzbuben Annemarie Regensburger: Was bleibt nouh? Hannes Thauerböck: den dopfn Ulrike Titelbach: Blau Traude Veran: Verabredung zur Steuerhinterziehung und weitere Gedichte Richard Weihs: Blade Blunzn Blues ​ sowie Illustrationen von Heinz Wolf und Daniel Böswirth ​ ​ Ein Gedicht geht um die Welt Ein Friedensprojekt von Lojze Wieser ​ Kolumne: ois aundare ois öd(a) ​ Zum Hearn und Lesn (Rezensionsteil) – Katharina J. Ferner: krötentage (Lyrik) Limbus Verlag 2022 Rezension: Siljarosa Schletterer – Beppo Beyerl, Thomas Hofmann: Die Dörfer von Wien – Geschichten einst und jetzt (Braumüller Verlag, 2021 – Beppo Beyerl: Mord im Lainzer Tiergarten (Gmeiner Verlag, 2022) Rezension: Margarita Puntigam-Kinstner – John Dowland/ Agnes Palmisano: In Finstan (CD) Preiser Records, 2021 Rezension: Robert Anders – Herbert Pirker: Ka Grund zum Rean – Wegweisende Gedichte Bibliothek der Provinz 2021 Rezension: Robert Anders – Doris Leeb: IAZ OWA! Dialektpoesie, edition panoptikum 2021 Rezension: Katherina Braschel – Alexander Estis: Langenthaler Wortgeschichten Kulturbuchverlag Herausgeber 2021 Rezension: Katharina Ferner – Robert Burns: Mei Hears is in Hochlaund Mandelbaum Klangbuch, 2022 Rezension: Margarita Puntigam-Kinstner – Thomas Arzt: Die Gegenstimme Roman, Residenz Verlag, 2021 Rezension: Amélie Anders >> AUSGABE BESTELLEN

  • MAIL-Newsletter der ÖDA

    Liebe Freund*innen der Dialektliteratur! Zurzeit stellt die ÖDA ihr Newsletter-System auf neuen Beine. Dazu sind einige technische Änderungen notwendig, die noch eine Weile dauern werden. Wir bitten daher um Geduld, wenn es zurzeit keine Newsletter gibt. Sie kommen bestimmt wieder! Den Newsletter (mit Veranstaltungstipps und Hinweise zu interessanten Radiosendungen) können Sie >>HIER abonnieren. (20. April 2022)

  • 6 Fragen an Herbert Pirker

    Sie waren Werbetexter. Wie würde Ihr Werbe-Slogan über den Tod lauten? „Tod ist Leben. Nur anders.“ Welche Möglichkeiten bietet Ihnen der Dialekt in Ihrer Literatur, die Sie in der Hochsprache nicht vorfinden? Vokabel, die es in der Hochsprache nicht gibt. Wie will man „bagschialich“ übersetzen? Wie „Gigara“? Wie „Remasuari“? Oder „hoppadatschig“? Welches Buch lesen Sie zurzeit? Zum dritten Mal „Die Strudlhofstiege“. Hat sich Ihr Leben verändert, nachdem Sie „Axel, kein Hitlerjunge“ geschrieben haben? Wenn ja, inwiefern? Teilweise. Da im Buch die sexuelle Nötigung minderjähriger Knaben durch Frauen beschrieben wird, weiß ich, daß „nicht sein kann, was nicht sein darf“, sprich: Das Buch wurde von weiblichen Kritikern nicht rezensiert. Welches war das originellste oder einprägsamste Ereignis bei einer Ihrer Lesungen? Bei einer (Gratis-)Lesung in einem Seniorenheim kam nach zwanzig Minuten eine alte Dame mit Rollator an mein Lesepult und fragte laut: „Dauert’s noch lang? Ich möcht nämlich schlafen gehen.“ An welchem aktuellen literarischen Projekt arbeiten Sie zurzeit? Ich versuche, ein unglaubliches Erlebnis, das ich mit der Polizei hatte, sprachlich so aufzuarbeiten, daß den Leser so wie mir beim Erlebnis Todesangst überkommt. wichdich es gibd jezd leit de si in massn min händi scho begrom haum lossn i kauns vaschdee i siich des ei ma muass jo schdets eareichboa sei blosd beischbüsweis zum jüngsdn grichd a aufruf und ma höad des nichd waa ma vileichd ned bünkdlich duat naa naa a händi is scho guad aus: Herbert Pirker „KA GRUND ZUM REAN – Wegweisende Gedichte“ ISBN: 978-3-99126-035-6 96 Seiten, Hardcover, Verlag Bibliothek der Provinz € 15,00 Robert Anders über Ka Grund zum Rean: "Was ist der Unterschied zwischen einem Buch und dem Leben? Genau. Wenn das Buch zu Ende ist, kann man sich freuen. Im Optimalfall, weil man es dann noch einmal lesen kann." >> Die gesamte Rezension finden Sie in unserer nächsten Morgenschtean-Ausgabe (erscheint im Mai 2022). Herbert Pirker Autor und Kolumnist Im Oktober 1935 in Wien auf die Welt gekommen. In seinem Elternhaus war der Dialekt verpönt, und wenn er aus dem Hof, wo er gespielt hat, oder aus der Schule, in die er sehr gern gegangen ist, ein Dialektwort mitgebracht hat, mußte er es sich schnellstens abgewöhnen. > mehr zum Autor

  • Peter Gstöttmaier

    Peter Gstöttmaier wurde am 24. Jänner 1962 in Waldhausen O.Ö. geboren. Ein massiver Sauerstoffmangel während der Geburt ist die Ursache seiner Behinderung. Die Pflichtschulzeit absolvierte er in der damaligen „Sonderschule Waldhausen.“ Nach Grein in die Lebenshilfe wechselte er am 16.03.1981. Dort ist er bis zum heutigen Tag in der Außengruppe „Anlagenpflege“ tätig. Seit 08.11.2010 wohnt Peter alleine und wird mobil betreut. Seine selbstständige Lebensführung, die er mit starkem Willen durchgesetzt hat, ist ihm sehr wichtig, auch wenn diese ihn zeitweise sehr fordert und ihm Vieles abverlangt. Zuletzt gewann er den Ohrenschmaus Literaturpreis 2022. (Quelle: Ohrenschmaus.net, 13.4.2022) Peter Gstöttmaier bei der Verleihung des Ohrenschmaus Literaturpreises am 21.3.2022. Foto © Hanna Fasching

  • Astrid Marte

    Lebt in Satteins und schreibt Lyrik und Kurzprosa in Hochsprache und Dialekt © Astrid Marte Mitgliedschaften: – Literatur Vorarlberg – Mundartautoren – Internationales Dialektinstitut – Schreibgruppe WmW Mitautorin diverser Veröffentlichungen: Zahlreiche Anthologien V Hefte des Vlbg Autorenverbandes Literaturbeiträge in Kunstbroschüren „Sagenhafter Wanderweg“ Literaturprojekt mit Kindern Literarische Beiträge zur Dorfchronik EU-Projekt „Briefe an Angelika Kaufmann“ Teilnahme an Schreibwerkstätten und Lesungen: Lesungen und Rundfunkaufnahmen in Vorarlberg (ORF, Saumarkt, Falkenhorst, Heimatherbst, Mundartmai, Int. Schreibwerkstatt Bludesch,…) Schreibwerkstätten und Lesungen im Ausland: ( Literaturwerkstatt in Bockenheim D; „Niedernsiller Stund“ in Salzburg; Literaturtage des Hebelbundes Lörrach D;…) Auszeichnung: Platz 2 beim Lyrikwettbewerb (Bibliothek de) 2015 (zuletzt aktualisiert am 13.4.2022)

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