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  • Wolfgang Weinlechner

    wolfgang weinlechner © RGB geboren am 15.9.1963 in Linz aufgewachsen in Kirchberg-Thening 1982 Matura in Linz seit 1982 in Wien Verheiratet. Ein Sohn. Studium Germanistik und Geschichte. Schwarzplakatierer, Nachtwächter, Kellner, Müllwerker, Statist, Entwicklungszusammenarbeitswanderausstellungschauffeur, Fahrlehrer, Charterskipper (Karibik, Mittelmeer) Seit 2000 selbständig. Schreiber von Geschichten, Gedichten und Romanen Amateur in vielen Dingen. Literarische Beiträge von Wolfgang Weinlechner finden Sie in den folgenden Morgenschtean-Ausgaben: U80-81/2024 weitere Veröffentlichungen 2023 Es kommt der Tag des Gerichts wird im #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin #kkl36 „Anarchie“ veröffentlicht. ISSN 2751-4188 2023 Der Essay über Künstliche Intelligenz Fragen und Antworten  erscheint in der Anthologie „Die letzten Tage des menschlichen Denkens“, Wiener Verlag für Sozialforschung; ISBN 978-3-99061-029-9 2022 Nun musst du dich entscheiden ist Preisträger des Literaturwettbewerbes „In Teufels Küche“ der Stadt Feldbach 2022 und erscheint in der gleichnamigen Anthologie. 2021 Judge Dreadnought  erscheint im der „AnXt“-Anthologie des gleichnamigen Literaturwettbewerbes des muc Verlag es, München; ISBN 978-3-9820886-2-4 2021 Die gute Stunde   in der Anthologie   „Mensch sein, Herz haben, sich empören!“   zu den  8. Berner Bücherwochen; Gesst-Verlag (D) ; ISBN 978-3-86685-861-9 2021 Stayin´ Alive  erscheint in der Anthologie „Spiegel“ des gleichnamigen Schreibwettbewerbes des Schweizer Litac Verlag es. ISBN 978 3 9524849 4 4 2021 Extreme Maßnahmen   ist der Siegertext März des Schreibwettbewerbs «Die Grossen Zwölf» des Literaturhaus Zürich  und erscheint Ende des Jahres in der Anthologie zum Wettbewerb. 2021 Das Irving-Projekt  (Auszug aus einem Roman, an dem ich arbeite) schafft es ins Best of Literatur zwischen den Hasen 2021  von  Radio 889 FM Kultur, Berlin. 2021 Pietät Salut Geleitcorp.com  schafft es in die freie Ausgabe „SPAM!“ der Literaturzeitschrift HALLER 17 . ISBN 978 3 95765 249 2; ISBN 978 3 95765 848 7 – E-Book 2021 Anton und Pünktchen  erscheint in der Anthologie zum Literaturwettbewerb „Mein Hund… und ich“  im Papierfresserchen + MTM Verlag, Winnert (D). ISBN: 978-3-99051-028-5 – Taschenbuch, ISBN: 978-3-99051-029-2 - E-Book 2020 Backdoor Man  reiht sich in die Shortlist der Sparte Krimi der Berliner Wortrandale von Radio 889 FM Kultur, Berlin   und erscheint 2021 in der Anthologie des Wettbewerbes. 2020 Lohengrin  schafft es in der Sparte Queer auf die Longlist der Berliner Wortrandale von Radio 889 FM Kultur, Berlin. 2020 Die Geschichte Wer ist die Schönste im ganzen  Land  wird in der Anthologie ‚Märchen für Erwachsene‘ des Verlages Textgemeinschaft veröffentlicht. Textgemeinschaft (Hrsg.): Frühlingserwachen im Märchenland: Märchen für Erwachsene. Anthologie; Wiesbaden 2020. ISBN/EAN 978-3-7502-7054-1 2019 Die Geschichte Rätsel   erreicht das Finale des Badener Literaturwettbewerbes ‚Zeilenlauf‘ , wird mit dem dritten Platz preisgekrönt und erscheint 2020 in der Anthologie des Wettbewerbes. Vision 05 (Hrsg.): Sammelband 2019. Baden 2019 2019 Die Literaturzeitschrift &Radieschen  druckt die Kurzgeschichte Sie haben ihr Ziel erreicht  in ihrer offenen Ausgabe. Radieschen. Zeitschrift für Literatur (Hrsg.): Räuber und Gendarm. Wien 2019 2019 Geträumt   wird beim OKAY-Literaturwettbewerb „3. Ybbser Schreibfeder “ preisgekrönt. www.okay-ybbs.at 2017 Aufnahme der Geschichte Löschen  in die Anthologie des Literaturwettbewerbs Forum   Land . Forum Land (Hrsg.): Durst. Literatur aus Österreich. Wien; Österreichischer Agrarverlag; 2017. ISBN 978-370402501-2 (zuletzt aktualisiert im April 2024)

  • Brigitte Thurner

    © privat brigitte thurner geb. 1963,verheiratet, mutter von vier kindern,lebt in Imst, mitglied der oberländer literaturplattform „wortraum“ lesungen im rahmen der kunststraße Imst mitautorin von „Reifes Korn keimt aufs Neue“ veröffentlichungen in verschiedenen Literaturzeitschriften (zuletzt aktualisiert im Nov. 2020)

  • Axel Karner

    Axel Karner im Morgenschtean-Interview (Nov. 2024) Axel Karner, Foto © Emmanuel Frank Geboren 1955 in Zlan, Kärnten; lebt in Wien. Arbeitete als Autor und Lehrer für Evang. Religion, Darstellendes Spiel und Soziales Lernen. Schreibt Lyrik und Kurzprosa in Dialekt und Schriftsprache. Mitglied u.a. bei der GAV (Grazer Autoren Autorinnen Versammlung), beim Literaturkreis Podium und beim ÖDA (Österreichische DialektautorInnen Archive).  Ausgezeichnet u.a mit dem BEWAG Literaturpreis und dem Kärntner Lyrikpreis sowie mit dem Humbert Fink Literaturpreis.    Zuletzt erschienen: 2010 Chanson Grillée. Gedichte. Illustriert von Anne Seifert. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2012 Der rosarote Balkon. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2015 Ausgewählte Gedichte. Podium Porträt 83. Podium, Wien 2015 Der weiße Zorn. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2019 Die Zunge getrocknet / Jezik posušen. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec. 2020 in adern dünn brach licht. Gedichte. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec. 2024 popanz. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec Literarische Beiträge sowie auch Essays von Axel Karner finden Sie in den Morgenschtean-Ausgaben: U82–83/2024 U78-79/2023   U66-67/2020 U62-63/2019 U58-59/2018 U50-51/ 2017 U44-45 /2015 U31-33 /2011 U26-27 /2009 U24-25 /2009 U21-22/ 2008 U18-19 / 2007-2008 U13/ 2006 16/1993 15/1993 14/1993 1/1989

  • Morgenschtean-Präsentation – Mitschnitt vom 28.11.2024

    Am 28. November 2024 lasen wieder vier Autor*innen aus der neuen Ausgabe – ins Café Anno eingeladen waren diesmal Norbert Scherbaum alias dog&SCHWOAZ, Elisabeth Hafner, Stefan Winterstein und Markus Köhle. Ausschnitte aus den Lesungen können direkt hier nachgehört werden! Norbert Schermann widmete dem A-A-A-Anno einen eigenen Text Elisabeth Hafners kam aus Klagenfurt angereist – ihre Gedichte finden sich auf den Sonderseiten mit Kärntner Dialektliteratur Stefan Winterstein las im Dialekt und in Hochsprache Markus Köhle über Bürgermeister einer Tiroler Kleingemeinde ... und auch sein Ränä Bänko Gedicht gab es im Anno zu Gänze zu hören. Wir bedanken uns bei den Autor*innne für die Erlaubnis, ihre Lesungen hier präsentieren zu dürfen! Fotorückschau: Robert Anders Schnitt: mpk

  • Unserem Generalsekretär Robert Anders alles Gute zum 60er!

    Texte zum Geburtstag: Wir wünschen unserem Freund, Kollegen und Generalsekretär Robert Anders Herzlichen Glückwunsch zum 60er! Andreas Plammer und Robert Anders, 2023 Robert Anders wird wohl allen Mitgliedern der Ö.D.A. wegen seiner stets kompetenten und zuvorkommenden Betreuung ihrer Anliegen und Interessen ein Begriff sein. Ob er sich um den Versand bestellter Ausgaben unserer Dialektzeitschrift „Morgenschtean“ kümmert, die Aufnahme aller uns bekannt gegebener Dialektveranstaltungen in unseren Newsletter oder die Wahrnehmung der vielen anderen Aufgaben, die nach außen hin zwar vielleicht weniger sichtbar werden, aber für einen reibungslosen Ablauf des täglichen Betriebs sorgen. Robert Anders ist nun seit über vier Jahren Generalsekretär des Vereins und führt die Bürogeschäfte in der Gumpendorfer Straße mit großer Akribie, für die ich ihm im Namen des gesamten Ö.D.A-Vorstands herzlich danken möchte. Am 24. Februar vollendet Robert Anders nun sein 60. Lebensjahr und wir alle wünschen ihm für die Zukunft viel Glück und Gesundheit. Und uns wünschen wir natürlich, dass er uns in seiner Funktion noch viele Jahre erhalten bleibt. Neben seiner Tätigkeit als Generalsekretär der Ö.D.A. sollen hier aber auch seine – dem einen oder anderen unserer Mitglieder vielleicht nicht so bekannten – schriftstellerischen Arbeiten nicht unerwähnt bleiben. Robert Anders ist Verfasser des Romans „Hinter Eis“ sowie – gemeinsam mit Robert Eder, mit dem er „Das literarische Duett“ bildet – des Lyrikbandes „Gehdichte – Texte für unterwegs“; er hält immer wieder Lesungen, teils allein, teils mit Robert Eder oder mit musikalischer Begleitung; er veröffentlicht seit vielen Jahren mit schöner Regelmäßigkeit Kurzgeschichten, Dramolette und lyrische Texte in Anthologien und Literaturzeitschriften und nicht zuletzt ist er Redaktionsmitglied des „Morgenschtean“ sowie Mitbegründer und Redakteur der Literaturzeitschrift „& Radieschen“. Lieber Robert, die Redaktionen des „Morgenschtean“ und des „& Radieschen“ wünschen Dir natürlich auch für deine literarische Tätigkeit weiterhin so viel Kraft und Energie wie bisher. Ganz nach dem ein wenig abgewandelten Motto: „60 Jahre und kein bisschen – leise“. ( Text: Andreas Plammer, Obmann der Ö.D.A) erschienen in Morgenschtean U56-57, 2018 Hommage, Hommage! Robert (Bobby) Anders feiert seinen 60er. Daher die folgende Würdigung: Robert Eder & Robert Anders, 2017 (Foto: Sigrid Kramer) Herzlichen Glückwunsch, lieber Freund, zu diesem – auch optisch – runden Geburtstag! Du selbst bist ja eher ein schlanker… jetzt habe ich doch glatt Jüngling geschrieben. Nun denn, irgendwie stimmt es ja auch, denn jung im Geiste bist Du jedenfalls geblieben. Neugierig nämlich, überraschend, kreativ, schelmisch! Und das findet sich, neben der literarischen Qualität an sich, ebenso in Deinen Texten wieder; sowohl in der Lyrik als auch in der kleinen und großen Prosa. Oder bei Deinen zahlreichen Lesungen und unseren gemeinsamen Auftritten als „Literarisches Duett“. Diesbezüglich unvergesslich bleiben mir die Freude an der Vorbereitung der Programme und die oft spontan lustigen Proben dazu. Ich sage nur: „Ditrimi“… (Wer Näheres wissen möchte, frage bitte den lieben Jubilar. Er hat das Copyright!) Lieber Bobby! Auf diesem Wege also gratuliere ich Dir herzlichst zu Deinem bisherigen Lebenswerk als Autor. Ein anderes Lebenswerk von Dir ist zum Beispiel das Pflegen einer Freundschaft. – Und do bist scho laung a Wödmasta! Dein Robert (Jacques) Eder Hör-Geschichte zum Geburtstag: " Herr Anders läuft heiß" Stellen Sie sich eine Welt vor, in der alle Männer eingefroren wurden und nur zu bestimmten Zwecken aufgetaut werden ... Alles Gute zum Geburtstag, lieber Robert! Ich kann mich noch gut an unseren ersten gemeinsamen Auftritt anlässlich deines Romans "Hinter Eis" erinnern – 15 Jahre ist das nun schon her?! Mögest du noch lange "heiß laufen", dir viele Fragen stellen, Texte schreiben und Dichterlesungen bestreiten – und uns trotzdem in der Ö.D.A. erhalten bleiben. Deine Kollegin Margarita Info für unsere Leser*innen:" Hinter Eis"  erschien 2010 im Pro Verbis Verlag. Beschreibung: „Hinter Eis“ handelt von der Liebe einer Frau zu einem Mann in einer Zeit, in der es Männer nur noch in tiefgefrorenem Zustand gibt und diese lediglich für sexuelle Bedürfnisse aufgetaut werden. Es spielt nicht nur in einer femininen Welt, es bedient sich auch einer Sprache, aus der männliche Attribute verschwunden sind. „Hinter Eis“ ist dennoch kein Science-Fiction-Roman. Es handelt von dem Bedürfnis der Menschen nach absoluter Gesundheit, ewigem Leben und allumfassender Macht. zum Buch Robert Anders bei einer der vielen, vielen Morgenschtean-Präsentationen, die er in den letzten Jahren mitgestaltet hat.

  • Alea Rubik

    Schülerin der HLW Horn (zuletzt aktualisiert im März 2025) einen literarischen Beitrag von Alea Rubik finden Sie in der Morgenschtean-Ausgabe: U84–85/2025 (Beilage) sowie in unserem Textblog

  • Simon Scharinger

    Simon Scharinger, Foto © Stephan Wohlmuth 1991 in Schärding (OÖ) geboren und aufgewachsen, seit 2011 in Wien lebend. Von 2015 bis 2019 Studium der Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar absolviert, mit den ‚humanisten‘ von Ernst Jandl und den ‚Präsidentinnen‘ von Werner Schwab abgeschlossen. Musikalischer Bestandteil der A-cappella-Boygroup Gesangskapelle Hermann, Auftritte u.a. im Konzerthaus Wien, Porgy&Bess, Brucknerhaus Linz, Burgtheater, Volkstheater München. Zudem Konzertauftritte (Kultursommer Wien, Radiokulturhaus Wien) und Radio-Airplay (Ö3, Ö1, Radio Vorarlberg) mit dem Duo Ana Schena Ois Da Aundare . Seit der Saison 21/22 im Wiener Musikverein für diverse Kinderprogrammpunkte zuständig. Publikationen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Mit seinem Stück Zu Tisch nominiert für den Retzhofer Dramapreis 2025. Veröffentlichungen, Auswahl: woanders , erschienen in: mosaik – Zeitschrift für Literatur und Kultur/Heft 38, Herbst 2022, Salzburg. Ins Glasl gschaut , erschienen in: Morgenschtean – Die österreichische Dialektzeitschrift/U76-77, Mai 2023, Wien. Tomatina / Mir lebn ejbig, erschienen in: &Radieschen – Zeitschrift für Literatur/#69, März 2024, Wien. Stipendien, Preise: Wiener Projektstipendium für die Gedichtsammlung Duck Dich, Gedicht! , 2022. Wiener Projektstipendium für die Gedichtsammlung ROHE RUHE , 2023. Nominierungen: Retzhofer Dramapreis 2025 für das Stück Zu Tisch. max15-Hörspielpreis 2024 für das Stück zwangsläufig. Literarische Beiträge von Simon Scharinger finden Sie in folgenden Morgenschtean-Ausgaben: U76–77/ 2023 U78-79/ 2023 (Beilage) U84-85/2024 sowie in unserem Textblog

  • Renate Schiansky

    *1959 in Wien, 2 Kinder war 20 Jahre lang Sachbearbeiterin der Rechtsfürsorge im Jugendamt mag außer Büchern auch noch Fotokameras, Sprachen und alte Landkarten hat Papier und Stift immer griffbereit, schreibt wahnsinnig gerne im Dialekt lebt mit einem Piloten, einer Bartagame und einem Hamster in Wien und wäre am liebsten ständig auf Reisen Finalistin zeilen.lauf Wettbewerb 2018 und 2019 in Baden Finalistin Ralf-Bender Krimipreises 2019 Gewinnerin des Eyelands International Short Story Contest 2018 https://www.renasreadingroom.at https://www.instagram.com/carlaintheskies/ https://www.facebook.com/renate.schiansky/ https://renateschiansky.wixsite.com/carlainthesky https://www.instagram.com/carlaintheskies/ Literarische Beiträge von Renate Schiansky finden Sie in den folgenden Morgenschtean-Ausgaben: U84–85/2025 U80-81/2024 U78-79/2023 U70–71/ 2021 sowie auf Wien Hören und auch in unserem Textblog (zuletzt aktualisiert im Oktober 2021)

  • Meinem Freund Gerhard Jaschke nachgerufen

    von Manfred Chobot Der plötzliche Tod von Gerhard Jaschke ist ein nachhaltiger Verlust für die zeitgenössische österreichische Literatur, nämlich in mehrfacher Hinsicht, denn Jaschke war als Dichter, Verfasser von Kurzprosa, Herausgeber, Organisator, Katalysator, Rezensent aktiv, und zwar höchst intensiv. – Nicht unerwähnt bleiben sollen seine Scherenschnitte und Telefonzeichnungen! (Letztere u. a. publiziert in seinem Buch „Absichtslose Kunst“ – Herbstpresse, Wien 1989). Mit Hermann Schürrer gründete er 1976 das Freibord , das er nach Schürrers Tod 1986 allein bis 2012 weiterführte. Ab 2013 mutierte Freibord zu Feribord  oder Firebord  – woran sich Jaschkes Affinität zum Anagramm erkennen lässt –, Leporellos mit lyrischen Texten einer Autorin, eines Autors. Ergänzt und erweitert wurde Freibord  von der Edition Freibord , einer Buchreihe, die sich Literaten und Künstlern annahm, bei denen große Verlage versagten – aus finanzieller Vorsicht sowie monetärer Zurückhaltung. Genannt sei „Trostlied für Aus- und Angebombte“ von Friedrich Schröder-Sonnenstern, einem der wesentlichsten Künstler der „Outsider Art“. Sowie ein Buch zu Henri Chopin, einem Lautpoeten und Klangkünstler: „Ich bin besessen von der Frage, was physische Poesie ist. Ich habe die Mundhöhle benutzt, die Luftröhre, den Atem, das Geräusch des Körpers. Der Körper, der Mund als Klangkörper, als Instrument.“ Besonders am Herzen lag Jaschke sein Freund Hermann Nitsch. Im Sonderzahl Verlag veröffentlichte er 1994 das Buch: Reizwort „Nitsch“. Das Orgien Mysterien Theater im Spiegel der Presse . Für den zurückgezogen lebenden Dichter Josef Enengl hat er sich besonders eingesetzt, seine Gedichte in Büchern präsentiert, denn alljährlich war er mit Freibord auf der Frankfurter Buchmesse zugegen. Oftmals besuchte Gerhard Vernissagen unserer Galerie, und wir trafen einander nicht bloß bei Lesungen, vielmehr regelmäßig bei den Vorstandssitzungen der GAV, da Jaschke von 2006 bis 2015 Geschäftsführer war. Oder er hat mich nach Unterretzbach, seinem niederösterreichischen Wohnsitz, zum Lesen eingeladen. Es war das Haus, in dem auch der Vater von Ingrid Wald, der zu früh verstorbenen Ehefrau von Gerhard, lebte. Der Verlust von Ingrid war ein schwerer Schlag für ihn. Sie hatte ihn nach seinem Schlaganfall rechtzeitig gefunden, was ihm das Leben gerettet hatte, wiewohl er danach in seiner Beweglichkeit eingeschränkt, auf Stöcke angewiesen war. Die „Sommergalerie Unterretzbach“ veranstaltete er konsequent jedes Jahr, vom Standard  trefflich „Weinviertler Sommerlust“ bezeichnet. Was ich an Gerhard besonders schätzte, war sein allumfassendes Wissen über Literatur und Kunst, eine Informationsfülle, wie man sie bei Literaten nur selten findet. Er war belesen und bestens vertraut mit den Kunstrichtungen Fluxus  und Dada  sowie jeder Art von Avantgarde, schätzte genauso wie ich Paul Scheerbart, diesen Berliner Sonderling, der das Perpetuum mobile erfinden wollte, stattdessen aber eine phantastisch-surreale Welt erfand und „astrale“ Literatur verfasste. Seinem Buch „Das zweite Land“ fügte Jaschke ein Motto von Scheerbart hinzu: „Es liegt etwas Armseliges in denen, die alles wirklich  haben wollen.“ Eines Tages, bei einer Vernissage, sagte er, dass er bereits eine Vernissage besucht habe, nicht lange bleiben könne, weil er zu einer weiteren Vernissage müsse. Das Podium  suchte damals jemanden für das Generalsekretariat und Gerhard meinte, dass er das übernehmen könne. Ich erwiderte: „Du spinnst, du brennst ohnedies schon an beiden Enden, bist Generalsekretär der GAV, Regionaldelegierter der GAV-Niederösterreich, machst das Freibord, bist Lehrbeauftragter für Literaturgeschichte an der Akademie der bildenden Künste (von 1986 bis 2009), dennoch hat der Tag auch für dich lediglich 24 Stunden.“ Gerhard war ein konsequenter Spieler mit Sprache, Wörtern, Bedeutungen oder Buchstaben, was sich insbesondere durch seine Anagramme manifestierte. „Wer aber einmal mit dem Worte spielte, wird immer wieder mit dem Worte spielen“, zitierte Jaschke in seinem Buch „Das zweite Land“ Kurt Schwitters aus einem Brief an Luise Spengemann von 1946. Als „feinsinnigen Spötter und sanguinischen Unterstützer jeder Form von literarischer Subversion“ würdigte Ronald Pohl den verstorbenen Autor in seinem Nachruf in der Tageszeitung Der Standard . Ja, das war er wirklich! Anno 1973 hatten wir einander bei einer Lesung in der Galerie von Grita Insam und Helga Vavrosek kennengelernt. Ich werde diesen Sprachspieler, diesen Sprachakrobaten, sehr vermissen, denn er war einer meiner zuverlässigsten Freunde und ein besonderer Kollege. Unter dem Titel "Eine Versammlung kommt selten allein" lasen, anlässlich des 40. Jahrestages der Gründung, Lyriker und Lyrikerinnen der Grazer Autorinnen Autorenversammlung im "Salon für Kunstbuch im 21er Haus". Foto: Wolfgang H. Wögerer, Wien, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons zum Gedicht von Stephan Eibel

  • Lisa Schmidinger

    Lisa Schmidinger | Foto © privat Geboren und aufgewachsen in Vorarlberg. Auf das Studium der Paläobiologie folgten erst die Unterrichtsfächer Biologie und Physik, dann die Deutsche Philologie. Arbeitet abwechselnd als Selbständige und als Lehrerin in Niederösterreich. Die Naturwissenschaften und junge Menschen sind für ihr Schreiben zentral.   zuletzt aktualisiert im März 2025   einen literarischen Beitrag von Lisa Schmidinger finden Sie in der Morgenschtean-Ausgabe: U84–85/2025

  • Radio Rosta – diesmal mit einer Rückschau auf die Morgenschtean-Matinee

    radioROSTA . Das Kulturjournal von Welt&Co #29: "Kulturdämmerung" online anhören auf:   https://ewigkeitsgasse.at/kultur.html Ankündigungstext: Diesmal stellen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe der ersten und einzigen österreichischen Dialektzeitschrift „Morgenschtean“ mit dem Schwerpunkt Kärnten vor und sprechen mit Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren über die Kulturpläne der derzeitigen Koalitions-Verhandlungspartner. Den Anfang macht aber ein Beitrag über die Buchneuerscheinung „O du mein Österreich (K)eine Lobeshymne“ (Verlag Anton Pustet), an der ebenfalls Gerhard Ruiss beteiligt ist und die sich kritisch mit den acht Hymnen der österreichischen Bundesländer auseinandersetzt.

  • Thomas Schlager-Weidinger

    Foto © privat Thomas Schlager-Weidinger  (*1966 in Gmunden/OÖ) ist Gedankenwender, Worthauer und Mundwerker.  Von 2012 - 2024 sind 8 theopoetische Lyrikbände im echter-Verlag/Würzburg und 2 Lyrikbände sowie ein Bilderbuch im Verlag am Rande/Sipbachzell erschienen. Im Wagner-Verlag Linz und im Studienverlag Innsbruck wurden seine 5 historischen Sachbücher publiziert. Er ist Mitglied beim PEN-Club Austria, bei der IG AutorInnen Österreich und beim Linzer AutorInnenkreis. Finalteilnahmen und Nominierungspreise bei Literaturwettbewerben:> Deutscher Polly-Preis für politische Lyrik (Berlin 2017)> Lyrikpreis der Gruppe 48 (Rösrath/Köln 2021) Einige seiner Gedichte wurden in nationalen und internationalen Hörfunksendungen und Anthologien wiedergegeben.  Im Brotberuf ist der promovierte Theologe und Historiker Hochschulprofessor in Linz.  Weitere Infos auf: https://tomschlawei.jimdo.com  und https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Schlager-Weidinger (zuletzt aktualisiert im Okt. 2024) Literarische Beiträge von Thomas Schlager-Weidinger finden Sie in den folgenden Morgenschtean-Ausgaben: U80-81/2024 U82–83/2024 U84–85/2025 (Beilage) sowie in unserem Textblog

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