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IDI Tagung in Schoppernau


Unter dem Motto „Woazla und Soma“ (Wurzeln und Samen) lud das Internationale Dialektinstitut (IDI) vom 8. bis 10. Oktober zum diesjährigen Treffen in den Bregenzerwald, Vorarlberg.


Teilnehmer:innen der IDI-Tagung in Schopperau, Foto: © Gerd Allmayer


Zu Beginn gab es einen Vortrag von Dr. Jürgen Thaler zum Thema „Der Bregenzerwald, ländlicher Raum und Literatur.“

Am nächsten Tag besuchten die Tagungsteilnehmer:innen das Franz-Michael-Felder Museum in Schoppernau. Franz Michael Felder ist der Vorarlbergs Landesdichter, er hat in Schoppernau als Bauer gelebt und wurde zum Literaten und Sozialreformer.

Am Nachmittag gab es zwei interessante Werkstattgespräche. Höhepunkte des Treffens war die Lesung der IDI-Autor:innen im vollbesetzten Felder-Saal. Es war ein großer Genuss, Mundarten aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol zu hören. Die Grödnerin Nadia Rungger trug ihre Gedichte auch in ladinischer Sprache vor. Die Lesung wurde vom Publikum begeistert aufgenommen und lautstark beklatscht.

Umrahmt wurde der Abend von der Gruppe „He-wa-ka-ma“ Familie Fink aus Au, sie spielte traditionelle Volksmusik, phantasievoll und gekonnt interpretiert. Zum Abschluss der Tagung wurde am Sonntag eine Generalversammlung abgehalten und das Museum der Barockbaumeister des Bregenzerwaldes in Au besucht.


Die Tagungen der IDI geben eine immer eine Einsicht in das Schaffen der Mitglieder und interessante Informationen über die Gegend, in der die Treffen stattfinden.


Text: Christine Tippelreiter



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